Am Mittwoch, den 19.10.2022 diskutierten im Literaturhaus Halle die Fraktionsvorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt Dr. Katja Pähle, Halles Bürgermeister Egbert Geier und Andreas Nowak, Geschäftsführer des Mitteldeutschen Multimediazentrums Halle, mit den Zuschauerinnen und Zuschauern über die Chancen die Halle mit seiner Bewerbung um das „Zukunftszentrum Deutsche Einheit und europäische Transformation“ hat.
Alle drei zeigten sehr klar die großen Vorteile Halles als Standort für das Zukunftszentrum auf: Die optimale Anbindung des Riebeck-Platzes als geplantem Bauareal, die Erfahrungen Halles und seiner Bevölkerung in den Umwälzungen des 20. Jahrhunderts, dem Zusammenwachsen zweier Städte, Halle-Neustadt und Halle, zu einer Stadt. Ebenso die breite Unterstützung der Stadtbevölkerung und der Zivilgesellschaft, sowie der geschlossenen Bewerbung des ganzen südlichen Sachsen-Anhalts für Halle fielen in die Waagschale der drei Podiumsteilnehmer*innen.
Aus dem Publikum kam die Mahnung, dass bei aller Euphorie, um den hoffentlich zu erwartenden Zuschlag und die Aufwertung Halles durch das Zukunftszentrum vor allem Jene nicht zu vergessen sind, die all diese Veränderungen auch aktiv miterlebt haben. Dadurch wurde sehr deutlich, dass das Zukunftszentrum als Bildungs- und Forschungszentrum nicht nur den Blick in die Zukunft gerichtet haben, sondern auch den gewinnenden Blick zurückwerfen muss, um Fehler nicht zu wiederholen und kommenden Veränderungen mit ihren Auswirkungen auch verstehen und einordnen zu können.
Katja Pähle fasste diesen aufschlussreichen und gewinnbringenden Abend mit den treffenden Worten zusammen: „Wir stellen uns den Herausforderungen der Zukunft mit Optimismus, aber auch mit Geschlossenheit.“
Die Veranstaltung ist unter folgendem Link noch einmal anzuschauen: