Heute Morgen habe ich der Wasserwacht Halle (Saale) einen Besuch abgestattet. Wer glaubt, dass sich die Tätigkeiten der Wasserwacht „nur“ auf den Wasserrettungsdienst selbst beschränken, der irrt. Wie ich erfahren durfte, erstreckt sich das Aufgabengebiet neben Schwimmtraining, Wasserrettung, Tauchgängen und Bergungsarbeiten, auch über die deutschlandweite Sicherheitszertifizierung von Schwimmbädern und sogar auf die Unterwasserarchäologie.
Mit seinen derzeit 450 Mitgliedern ist der Verein eine der mitgliederstärksten Wasserwachten in Deutschland und hat keinerlei Nachwuchssorgen, was sicher auch an der guten Jugendarbeit liegt. Kinder und Jugendliche beginnen klassischerweise schon mit 6 Jahren im Verein mitzuwirken und können im Laufe der Jahre gewissermaßen eine „Karriere“ im Verein zurücklegen – so bleiben sie der Wasserwacht auch im Erwachsenenalter verbunden.
Besonders beeindruckt war ich von den innovativen Konzepten die man hier verfolgt. In Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut in Halle wird gerade ein neuartiger Tauchroboter-Prototyp entwickelt. Dieser soll Menschen per Sonar orten und dann sogar selbstständig retten können. Klingt nach Science-Fiction, könnte in naher Zukunft aber schon Realität sein!
Vielen Dank für die interessanten Einblicke!