Katja Pähle sieht „offene Situation“ für das Wahljahr 2021
Zu den Wahlergebnissen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz erklärt die Spitzenkandidatin der SPD für die Landtagswahl in Sachsen-Anhalt, Katja Pähle:
„Das Wahlergebnis in Rheinland-Pfalz hat gezeigt, dass die SPD aus guter Regierungsarbeit heraus starke Ergebnisse erzielen kann. Ich gratuliere Malu Dreyer ganz herzlich zu ihrem großen Erfolg! Wir werden auch in Sachsen-Anhalt im Wahlkampf selbstbewusst die gute Arbeit von Petra Grimm-Benne und Armin Willingmann als Leistungsträger in der Landesregierung herausstellen.
Die Krise der CDU geht ganz offenkundig über die aktuelle Maskenaffäre hinaus. Dazu kommt die anhaltende Kritik an der Rolle von Bundesgesundheitsminister Spahn beim Corona-Management und die ungeklärte Kanzlerkandidatenfrage in der Union. In Sachsen-Anhalt hat die CDU zuletzt Negativschlagzeilen gemacht, weil sie kaum Frauen auf aussichtsreichen Plätzen zur Landtagswahl aufgestellt hat. Zudem steht sie wenige Wochen vor der Wahl noch immer ohne Wahlprogramm da.
Das erfreulichste Ergebnis des gestrigen Wahlabends sind ohne Zweifel die hohen Verluste der AfD. Es ist gut zu sehen, dass braune Bäume nicht in den Himmel wachsen und dass Menschen, die vielleicht beim letzten Mal die AfD noch als Protestwahl ansahen, jetzt doch vom rechtsextremen Charakter dieser Partei abgeschreckt werden.
Fazit: Die Situation ist nach gestern Abend für den Rest des Wahljahres viel offener geworden. Das wollen und werden wir nutzen, auch in Sachsen-Anhalt. Es kommt jetzt darauf an, den Wählerinnen und Wählern starke und überzeugende Angebote zu machen. Wir stehen bereit.“